Der erste Tag…

Sonntag, 28. Oktober 2012  

Die lange Nacht mit der Zeitumstellung! Wie freue ich mich jedes Jahr darauf und diesmal war sie so nebenbei…

Ich schlief gut in meinem „Himmelbett“ und mich ärgerten auch keine Mücken. Aber das tun sie ja sowieso nie…. Hab da glücklicherweise selten Probleme.

Himmelbett

Morgens musste ich nun erst einmal mein Frühstück organisieren. Ich ging in den Mercado um die Ecke, zu dem ich so ca. 8 Minuten laufen musste und holte mir das Wichtigste. Auf dem Rückweg fiel mir ein, dass ich schon das erste vergessen hatte. Und als ich in meiner Küche den Kaffee ansetzen wollte, merkte ich, dass ich zwar Milch und Zucker hatte, aber auch den Kaffee vergessen hatte. Na gut, dann eben keinen Frühstückskaffee und kein Frühstücksei. Ich krieg das schon noch alles hin.

Danach erkundete ich erst einmal die Finca. Wollte schließlich wissen, wo der Pool ist, ob ich vielleicht doch mal Internet kriege und vieles mehr.

Ich lernte auch den Chef der Finca kennen. Er ist ein sehr netter Herr, viiiel jünger aussehend als er ist, eigentlich Franzose, spricht aber offensichtlich mehrere Sprachen, zumindest sein Deutsch ist fast akzentfrei.

Hier sind alle sehr, sehr um das Wohl der Bewohner bedacht. Ich bekam gleich einen Extra-Tisch und Stuhl auf die Terrasse neben dem WLAN-Hotspot gestellt. Und genoss die Sonne!

Ulli, die zweite Mitbewohnerin auf der Finca, bot mir an, dass wir am Nachmittag gemeinsam zum Platja de Cavallet gehen könnten. Super! Strand, Meer und Sonne!

Allerdings verzögerte sich alles, ihr Autovermieter kam sehr spät noch – und da nutzte ich gleich die Möglichkeit, mir auch mein Auto zu mieten.

Jetzt habe ich einen kleinen Fiat Panda, einen weißen Flitzer – und bin richtig gut beweglich. Das hat was!

Zum Strand fuhren wir mit zwei Autos. War auch besser, Ulli fuhr recht schnell zurück. Der Wind ist recht intensiv und damit auch kühl. Ich blieb, ging dann noch zu unserem Sundowner-Lokal des Vorabends und genoss einen Cappuccino in der Sonne.

Und studierte die Ibiza-Karte. Was könnte man denn an so einem angebrochenen Spätnachmittag noch machen? Ich hatte da eine Idee!

Also erst einmal schnell zum Mercado. Ich brauchte noch Wasser – und natürlich Kaffee und Eier 😉

Karte
neben dem unteren Ende der gelben Straße ist meine Finca, Stern 3 der Strand Es Cavallet und Stern 4 das Cap d´es Falco

Ich wollte durch die Salinas durch über einen kleinen schmalen Weg zur anderen Seite der „Halbinsel“. Das war echt leicht zu finden und ich war begeistert von dieser Fahrt.

Salinas von Ibiza

Salinas von Ibiza

Natur pur - Baum in den Salinas

Aber was mich dann am Ende dieser Straße erwartete, das übertraf so ein ganzes Stück meine Erwartungen.

Ich stellte das Auto ab und wanderte einen recht steilen Berg nach oben, direkt am Meer. Felsen, Vorsprünge, dahinter Tiefe ohne Sicherung, alles einfach zauberhaft. Ich wanderte ziemlich weit hoch und setzte mich dann auf einen Felsvorsprung, um den Sonnenuntergang zu erleben.

Bizarre Felsen

Blick über die Insel

Blick über die Insel

Es war faszinierend, wie die Sonne so einfach in das Meer fällt – und dann einen orangeroten Himmel hinterlässt. Ich genoss dieses Schauspiel bis zuletzt und achtete nur drauf, dass mir noch genügend Helligkeit für den Abgang blieb.

Sunset  Sunset

Sunset

Sunset

Sunset

Sunset

Zwischen diesen Bildern verging nur ganz wenig Zeit. Die Sonne „fiel“ regelrecht ins Meer. Es war beeindruckend und wunderschön!

Dieses Schauspiel wollten viele sehen, mittlerweile war der kleine Parkplatz völlig zugeparkt.

Es war ein sehr ergreifendes Erlebnis, so hoch über den Klippen des Mittelmeeres die Sonne und das Meer zu beobachten. Ein schöner zweiter Abend!

Auf der Rückfahrt ging der Mond über den Hügeln von Ibiza auf..

Vollmond

Vollmond

Diese Erlebnisse musste ich nun erst einmal schnell aufschreiben. Sitze jedoch in der einzigen Ecke der Finca mit WLAN-Verbindung. Es ist mittlerweile stockeduster und ich seh nur noch die Tasten durch die Monitorbeleuchtung…

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